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Crostata


Crostata mit Konfitüre 💜

Crostata ist ein Klassiker in Italien. Und da ist die aller klassischste Variante, die mit Aprikosen Konfitüre. Natürlich kann jeder die Konfitüre oder Marmelade verwenden, die er am liebsten mag. Bei uns kommt sehr gut Zitronenmarmelade an, da uns der Kontrast aus dem süßen Mürbeteig und der sauren Marmelade sehr gut schmeckt.

Außerdem gibt es auch Varianten von Crostata mit Crème pâtissière, (auch Konditorcreme oder Vanillecreme genannt) und belegt mit frischen Früchten oder die Kombi aus Crème pâtissière mit Konfitüre.

Kurz zur Vorgehensweise:

Ich kenne es von zu Hause so, dass man die Zutaten für Mürbeteig mit den Händen auf der Arbeitsplatte miteinander verknetet. Sicher geht das auch mit der Küchenmaschine, aber das habe ich noch nie ausprobiert.

Zutaten:


  • 300 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • Abrieb von 1 Zitrone
  • 1 Prise Natron
  • 400 g Marmelade / Konfitüre


Zuerst kommt das Mehl auf eine Arbeitsplatte. Dort hinein macht ihr eine Mulde. In diese Mulde kommt zuerst der Zucker, die in kleine Stückchen geschnittene Butter, die Eier, der Abrieb einer Zitrone und eine Prise Natron. Dann fangt ihr an mit den Händen alles miteinander zu vermischen, dass ein gleichmäßiger glatter Teig entsteht. Diesen formt ihr dann zu einer Kugel und wickelt sie in Frischhaltefolie. Legt dann den Teig für 1 Stunde in den Kühlschrank zum Ruhen.

Nach der Ruhezeit nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und wickelt ihn aus der Folie aus. Von der Teigkugel schneidet ihr so ca. 1/3 ab. Daraus werden später die Streifen für das Gitter, das auf die Crostata drauf kommt.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rollt den Teig mit einem Nudelholz aus. Nehmt das Nudelholz zu Hilfe, um den Teig in die Form zu bekommen., indem ihr den Teig auf das Nudelholz aufwickelt und dann über der Backform wieder abwickelt. Das geht sehr einfach und erleichtert ungemein die Arbeit.

Die Crostata-Form ist übrigens eine normale Tart-Form, am besten mit herausnehmbaren Boden. Diese Form muss gut gefettet und mit Mehl bestreut werden.

Nachdem ihr den Teig in die Form gebracht habt, drückt die Ränder gut an und stecht mit einer Gabel Löcher in den Boden. Die Crostata wird nicht blindgebacken, d.h. die Konfitüre wird direkt auf dem rohen Teig verteilt.

Aus dem kleineren Teigstück, das ihr vorher beiseite gelegt habt, stellt ihr jetzt die Streifen her. Rollt dazu den Teig mit dem Nudelholz aus und mit einem „Teigschneideroller“ schneidet Streifen aus. Aus diesen Streifen bastelt ihr dann das Gitter.

Jetzt kommt die Crostata bei 180°C in den Backofen für ca. 40 Minuten.

Auch hier gilt wie immer: Jeder Ofen ist anders!... Werft hin und wieder mal einen Blick in den Ofen. Man sieht ja, wann die Crostata fertig ist. 

Lasst die Crostata komplett auskühlen, bevor Ihr sie aus der Form nehmt, damit sie nicht bricht. 
Ihr könnt dann, wenn Ihr mögt, noch etwas Puderzucker auf die Streifen geben, das ist aber kein Muss!


Guten Appetit!

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